8 Tipps für ein sicheres Eislaufvergnügen

Im Jahr 2011 verletzten sich mehr als 6.700 Menschen beim Wintersport auf dem Eis, 2.300 davon waren Kinder zwischen 0 und 14 Jahren. Damit Ihr Ausflug auf die Eisfläche nicht auch im Krankenhaus endet, haben wir für Sie die wichtigsten Eislauftipps zusammengefasst:

1. Übung macht den Meister

Vor allem zu Beginn der Eislaufsaison stehen viele noch wackelig auf den Kufen. Wer bereits mehr Erfahrung hat, sollte auf die Gewöhnungsphase anderer Eisläufer Rücksicht nehmen. In einem Eislaufkurs können Kinder und Fahranfänger lernen, bei einem Sturz richtig zu fallen und sich abzustützen.

2. Kontrolliert unterwegs

Wichtig ist, den Fahrstil an das eigene Können anzupassen. Eisläufer sollten immer bremsbereit fahren und übermütige Aktionen und Überholmanöver vermeiden.

3. Hände unterstützen

Wer sich bei einem Sturz auf den Händen abstützt, riskiert Verstauchungen oder Knochenbrüche. Die Handgelenke können durch Bandagen entlastet werden. Nach dem Sturz schützen Handschuhe die Finger vor Schnittverletzungen durch die Schlittschuhe anderer Läufer.

4. Kopfverletzungen vermeiden

2011 verletzten sich 800 Eisläufer am Kopf. Ein Helm gehört beim Eislaufen zur Grundausstattung. Er schützt vor Gehirnerschütterungen und anderen Kopfverletzungen.

5. Schutzkleidung

Vor allem Kinder können sich am Eis leicht verletzen. Für sie ist daher eine ausreichende Schutzkleidung dringend notwendig. Dazu gehören Handschützer, Knieschützer und Helm.

6. Erholungspausen einlegen

Achten Sie auf genügend Pausen, um wieder zu Kräften zu kommen und sich aufzuwärmen. Nach mehreren Runden am Eis freuen sich viele Eisläufer schon auf Punsch und Glühwein. Doch zu viele alkoholische Getränke kühlen den Körper rasch aus und gefährden die Fahrsicherheit.

7. Eishalle vs. Natureis

Eislaufen in der Natur bietet eine schönere Atmosphäre als eine geschlossene Eishalle, jedoch auch zusätzliche Gefahren. Auf natürlichen Eisflächen werden Unebenheiten und Äste zu tückischen Stolperfallen. Dunkle Stellen weisen auf eine dünne Eisfläche und eine hohe Einbruchsgefahr hin.

8. Kleine Verletzungen gehören dazu

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen lassen sich kleine Verletzungen wie aufgeschlagene Knie oder blaue Flecken nicht immer vermeiden. Beim Eislaufen mit Kindern ist es sinnvoll, Pflaster einzupacken. Auf größeren Eislaufplätzen, zum Beispiel am Wiener Eistraum, sind häufig Sanitäter vor Ort.